Mit diesem April war nicht zu scherzen. Wind, Regen, sogar Schnee und Frost suchten uns in diesem Monat heim. Dabei wäre es doch schon so warm, der Sommer schon fast eingeläutet gewesen. Blöd, denn die schnell wechselnden Bedingungen sind nicht für Drohnenflüge geeignet. Wir haben es trotzdem versucht. Anfang der Woche. Bei unserer Redaktion in der Stadt hatte es am späten Vormittag etwa 5 Grad, es war bewölkt, ein wenig windig, aber möglich. Also auf zum Ziel. 33 Minuten mit dem Auto, die meiste Zeit geht es vor allem bergauf. Und mit jedem Höhenmeter wird die Luft kühler. Kein gutes Zeichen.
"Kontrolliertes Schweben ist nicht möglich"
Oben angelangt, ist dann klar: Das wird nix. Fast ein halber Meter Schnee liegt hier, Ende April. Quasi mitten in der Stadt Salzburg. Und von ebendieser sehen wir gar nichts. Wir sehen überhaupt nicht einmal weiter als zehn Meter - und unsere Drohne auch nicht. Der Nebel ist dicht, die Temperatur liegt bei minus 5 Grad. Egal wie hoch wir steigen, wir schaffen es einfach nicht aus dem blendenden Grau hinaus. Das erhoffte Panorama, das diesen Ort sonst zu einem so beliebten Ausflugsziel für Stadt-Salzburger macht, bleibt aus. Stattdessen versuchen wir mit klammen Fingern, das Fluggerät in Position zu halten. Denn zu allem Überfluss ist auch das GPS-Signal gestört, "kontrolliertes Schweben nicht möglich", warnt die App am Handy. Am Ende entsteht dieses eine Bild. Zugegeben, es ist unmöglich, hier etwas zu erkennen. Aber wir wollen es ja nicht immer ganz so einfach machen wie vergangenes Mal mit dem Rathaus in Hallein.
Wir nehmen uns jedenfalls vor, hier wieder vorbeizuschauen. Wenn die Paragleiter wieder fliegen und endlich Sommer ist.
Welcher Ort hier wohl gemeint ist?
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