Westligist Grünau hat in dieser Woche viel für die Offensive getan. Torjäger Petrit Nika verlängerte am Montag seinen Vertrag. Und nur zwei Tage später einigten sich die Vereinsverantwortlichen mit einem der vielversprechendsten Stürmertalenten im Salzburger Unterhaus: Henndorfs Yannik Hoffmann wechselt im Sommer nach Grünau - und soll hier wohl auch von Routinier Nika lernen. In der Runde nach dem Klären ihrer näheren Zukunft zeigten beide Stürmer ihre Qualitäten. Nach Hoffmanns Siegtreffer für den Salzburg-Ligisten gegen den SAK am Freitag legte Nika gar einen lupenreinen Hattrick nach.
Nika mit Hattrick, Pajic mit Doppelpack
Der 30-Jährige schoss Grünau am Samstag im Heimspiel gegen Wolfurt mit drei Treffern binnen 28 Minuten im Alleingang zur 3:0-Pausenführung. Er war so maßgeblich am 5:1-Sieg beteiligt, den Savo Pajic in der Schlussphase mit einem Doppelpack fixierte. "Petrit ist ein echter Goalgetter und in Grünau eben sehr glücklich", sagt Sportchef Helmut Rottensteiner. Ihn freut, dass die erste Frühjahrsniederlage gegen Imst das Team nicht aus der Bahn geworfen hat. Zwar leisteten sich Nika und Co. nach einer starken ersten Halbzeit nach Wolfurts Treffer eine Schwächephase, in der die Gäste bei einem Stangenschuss knapp am 2:3 vorbeischrammten. "Aber insgesamt war es ein sehr souveräner Auftritt."
Grünau ist Salzburgs Nummer drei in der Westliga
Mit dem vierten Sieg im vierten Heimspiel unter Neo-Trainer Christoph Knaus im Frühjahr festigten die Grünauer auch ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte. Der Tabellenachte baute im Rennen um die Rolle als Salzburger Nummer drei in der Regionalliga West auch den Vorsprung auf Bischofshofen auf drei Punkte aus. Die Pongauer holten beim Trainerdebüt von Thomas Schnöll, der Adonis Spica in dieser Woche abgelöst hatte, ein 1:1 gegen den Tabellenvierten Reichenau.
Austria Salzburg baut die Tabellenführung aus
Tabellenführer Austria Salzburg, betreut von Co-Trainer Jilmaz Özel, gewann mit 5:1 in Rankweil. Nico Schiedermeier erzielte drei Treffer. Weil mit Saalfelden (0:3 beim nun viertplatzierten freiwilligen Absteiger SPG Silz/Mötz) und Hohenems (0:1 gegen die Altach Amateure) die schärfsten Verfolger patzten, liegen die Maxglaner nun sieben Runden vor Schluss bereis neun Punkte voran. Im Abstiegskampf holte St. Johann in Röthis ein 1:1.