Seit knapp 14 Jahren kickt Tamas Tandari durchgehend beim Fußball-Westligisten Saalfelden und hat sich in dieser Zeit zu einer Vereinsikone entwickelt. Der Torjäger aus Ungarn erzielte in 380 Spielen fast 200 Tore für Saalfelden und war bei vielen Höhen und Tiefen immer der Fels in der Brandung. "Ein super Bursche. So einen Spieler kann man sich als Trainer nur wünschen", streut Saalfelden-Trainer Johannes Schützinger, der den Club im Sommer verlassen wird, seinem Routinier Rosen.
Mannschaft nach Verletzung geschockt
In den nächsten Monaten werden die Pinzgauer aber auf Tandari verzichten müssen. Der 36-Jährige zog sich am Donnerstag in Bischofshofen in der ersten Halbzeit ohne Fremdeinwirkung einen Achillessehnenriss zu. "Extrem bitter. Die Mannschaft war nach dieser schweren Verletzung natürlich geschockt", sagt Schützinger.
Schützinger glaubt an Comeback
Bereits am Freitag soll Tandari operiert werden, danach folgt eine monatelange Physiotherapie. Ob der Torjäger wieder auf das Feld zurückkehren wird, steht noch nicht fest. "Ich traue ihm aber zu, dass er sich wieder zurückkämpft", glaubt Schützinger an ein Comeback des Ungarn, der in den vergangenen Jahren auch immer wieder als Abwehrchef agierte. Die dritte Niederlage in Serie rückte für Saalfelden auf jeden Fall in den Hintergrund.