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Michael Eder ist am besten Weg zum Fußball-Profi

Michael Eder klettert geduldig die Erfolgsleiter nach oben. Ziel: Fußballprofi.

Michael Eder mit seinem Trainer Mario Helmlinger.
Michael Eder mit seinem Trainer Mario Helmlinger.

Als Hahn im Korb erlebt Michael Eder in seiner Familie, neben drei sehr aktiven Schwestern, von klein auf viel Sportgeschehen. Wobei: Ski alpin oder Tennis spielen für ihn eine ziemlich untergeordnete Rolle. Alles, was zählt? Na klar: Fußball! Ab seinem sechsten Lebensjahr eilte er beim USK St. Michael dem runden Leder hinterher. Angespornt von den Trainern, darunter auch sein Papa Michael - und auch von Skills und Tricks auf Social Media -, spielt er technisch alle Stückerln, und das sogar beidbeinig.

Als Ergänzungstraining schaffte er es im Alter von zehn Jahren ins Landesverbandsausbildungszentrum, kurz LAZ, in Bischofshofen. Durch Kontakte zu seinem aktuellen Trainer, Mario Helmlinger - einst auch Red-Bull-Nachwuchstrainer von Xaver Schlager oder auch Konrad Laimer, gelang ihm der nächste Schritt. Aktuell spielt der 13-Jährige beim Team Tennengau/Pongau in der U14-Sparkassenliga und mit dem fast selben Team in der U13-Elite-Liga. Die Trainings finden drei Mal pro Woche in Kuchl oder Bischofshofen statt. Dort fällt er seither vor allem mit aggressiven Dribblings, mit Körpertäuschungen und auch mit vielen Toren auf.

Höhepunkt war Anfang April ein U13-Turnier in Salzburg, wo er in fünf Spielen 14 Tore erzielte und damit auch seiner Mannschaft den Turniersieg bescherte. Ein weiterer kleiner Meilenstein: Bei einem Talentetag in Bischofshofen im vergangenen Sommer wurde Michael Eder von dem Traditionsverein SK Rapid Wien gescoutet und zum Probetraining nach Wien eingeladen.

Großes Ziel: Profifußballer! "Ich möchte in einer italienischen oder spanischen Mannschaft spielen. Mir gefällt der Spielstil." Sein absoluter Lieblingsverein ist der FC Barcelona, aktuell begeistert ihn auch Neapel. Was gefällt ihm besonders an Fußball? "Man hat immer die Wahl, für welchen Spielzug man sich letztlich entscheidet. Trotz Teamsport hat man mit Dribblings oder individuellen Situationen viele Freiheiten am Platz. Außerdem ist Fußball ein sehr athletischer Sport, wo die gesamte Fitness zählt." Übrigens: "Danke auch an meine Schule für die Unterstützung", sagt Michael Eder, Schüler der Mittelschule in St. Michael. Was traut ihm sein Trainer Mario Helmlinger zu? "Er lebt voll und ganz für den Fußball. Diese Eigenschaft und der Ehrgeiz fallen in der heutigen Zeit besonders auf. Michael hat ganz besondere, herausragende Stärken. In diesem Alter geht es um die weitere Entwicklung - auch in Richtung Athletik und Spielverständnis. Ich traue ihm alles zu. Ich habe zahlreiche junge Spieler begleitet, die den Durchbruch nach ganz oben schafften. Er bringt viele Qualitäten für die Herausforderungen auf diesem Weg mit."

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