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Im alten Boot gelang Salzburgern nur eine wirklich gute Fahrt

Prettner und Flachberger hatten erst Pech bei der Bootslieferung, dann fehlten Speed und gute Starts.

Keanu Prettner (vorne) und Vorschoter Jakob Flachberger kamen in Frankreich nicht so recht in Fahrt.
Keanu Prettner (vorne) und Vorschoter Jakob Flachberger kamen in Frankreich nicht so recht in Fahrt.

Voller Zuversicht sind Keanu Prettner und Jakob Flachberger zur "French Olympic Week" vor der französischen Hafenstadt Hyères angereist. Immerhin hatten sich die beiden Salzburger Segler kurz zuvor (gemeinsam mit ihren 49er-Kollegen Benjamin Bildstein und David Hussl) einen neuen Rumpf in Mailand abgeholt.

"Unser aktuelles Boot sind wir die letzten eineinhalb Saisonen gesegelt. Es war nun an der Zeit, ein neues zu bekommen", erklärte Steuermann Prettner und kündigte für die Weltcup-Regatta "eine Spur mehr Risiko" an: "Mit ,Safety' werden wir hier nichts gewinnen." Letztlich kam das neue Fabrikat des britischen Herstellers Ovington in Frankreich jedoch gar nicht zum Einsatz, da die Plattformen im Ausbau nicht so geliefert wurden, wie sie bestellt worden sind.

Auch im Wasser lief es für die beiden Segler vom Wolfgangsee von Beginn an nicht wie erhofft. "Die erste Wettfahrt haben wir schon am Start verloren, im zweiten Rennen hat einfach der Speed gefehlt", berichtete Prettner vom verpatzten Auftakt mit den Plätzen 15 und 17. Am zweiten Tag zeigten die Salzburger dann als Vierte der ersten Ausfahrt zumindest ihr Potenzial.

"Es waren herausfordernde Bedingungen. Aber wir hatten einen guten Start und waren gleich vorne dabei. Der Speed war jedenfalls wesentlich besser als am Tag zuvor", erzählt Prettner. Es sollte allerdings ihre beste Fahrt bleiben. Mit Platz sieben im vorletzten Rennen kamen sie nur noch ein weiteres Mal in die Top 10. Oftmals missglückte bereits der Start. Dazu kamen Fehler in der Taktik und beim Bootshandling. Einmal kenterte das 49er-Duo sogar in aussichtsreicher Position. So reichte es am Ende nur zum 18. Gesamtrang. "Insgesamt war die Regatta nicht zufriedenstellen. Wir werden uns jetzt intensiv auf die EM vorbereiten, um dort in besserer Form an den Start zu gehen", hofft Prettner auf mehr Glück ab 7. Mai vor La Grande-Motte.

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