Trotz 30 Kilo Zusatzgewichts nach dem WEC-Auftaktsieg in Katar und der damit verbundenen Führung in der Weltmeisterschaft konnte Klaus Bachler am Sonntag beim 6-Stunden-Rennen in Imola über das nächste starke Ergebnis jubeln. Gemeinsam mit seinen beiden Teamkollegen Alex Malykhin, der am Samstag die Pole Position herausfahren konnte, und Joel Sturm belegte Bachler im legendären Autdodromo Enzo e Dino Ferrari am Ende den dritten Rang in der LMGT3-Wertung.
Wechsel auf Regenreifen kostete Sieg
Lange Zeit sah es danach aus, als könnten Bachler und Co. in ihrem Manthey-Porsche auch das zweite Saisonrennen für sich entscheiden. Auf nasser Strecke entschied sich das Porsche-Team für die Regenreifen. Obwohl Bachler-Teamkollege Sturm zeitweise der schnellste LMGT3-Pilot auf der Strecke war, reichte es nicht aus, um den Zeitverlust durch den Extra-Boxenstopp wieder aufzuholen. So feierte die BMW-Mannschaft dank der besseren Strategie einen Doppelsieg. Der WRT-BMW mit den Piloten Leung/Gelael/Farfus siegte vor dem Schwesterauto mit Al Harthy/Rossi/Martin. In der Gesamtwertung konnten Bachler und Co. die Gesamtführung aber ausbauen. Nach dem zweiten Saisonrennen hat die Porsche-Mannschaft 17 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger. Das nächste Rennen der WEC startet am 11. Mai in Spa.