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Interview vor der Wahl in Salzburg: Wer muss sich vor Ihnen fürchten, Herr Dürnberger?

FPÖ-Spitzenkandidat Paul Dürnberger sieht sich als lokaler Herbert Kickl. Einigen Vereinen, Künstlern und Institutionen will er die Förderung kürzen oder streichen.

Sieben Kandidaten stellen sich am 10. März in der Stadt Salzburg der Bürgermeister-Direktwahl. Weil das Thema Verkehr ein Dauerbrenner ist, führen die SN die Interviews mit den jeweiligen Spitzenkandidaten diesmal im Obus. Auf der Fahrt in die Stadtteile mittendrin unter ...

KOMMENTARE (4)

Sarah Wiener

Es ist inakzeptabel, dass solche Aussagen wie die zum transidenten Personenkreis im Interview unkommentiert stehen bleiben. Die Aussage, dass Ressourcen nicht für Gender-, LGBTQ-Ideologie und ähnliches verwendet werden sollten ("[…]die unserem Menschen- und Familienbild nicht entsprechen."), ist nicht nur befremdlich, sondern zeugt von einer erschreckenden Ignoranz gegenüber grundlegenden Menschenrechten. Es stellt sich die Frage, ob wir uns nun darauf vorbereiten müssen, weiterhin ausgeschlossen und diskriminiert zu werden. Die abwertende Haltung gegenüber einer Gruppe von Menschen, die ohnehin schon mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert sind, ist inakzeptabel. Herr Dürnberger sollte sich bewusst sein, dass solche Äußerungen nicht nur respektlos sind, sondern auch eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt darstellen. Als jemand mit historischem Wissen und politischem Interesse sind die entstehenden Bilder beunruhigend. Es erinnert an Zeiten, in denen Menschen aufgrund ihrer Identität und Überzeugungen verfolgt wurden. Es ist enttäuschend zu sehen, dass solche Einstellungen in der heutigen Zeit noch existieren und von politischen Vertretern propagiert werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Gesellschaft sich gegen solche Vorurteile erhebt und für eine inklusive und respektvolle Gesellschaft eintritt, in der Vielfalt geschätzt wird.
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Elisabeth Moser

Bitte wählt ihn nicht. Er grenzt anders Denkende aus, er will ein Kickl in Salzburg sein. Ein Rechtsextremer, der ein Fan von den Identitären ist. Wählt ihn nicht. Elisabeth Moser
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Othmar Danninger

Dieser junge Herr ist ein echter Rechtsextremer. Wer mit Identitäten und Neonazis marschiert ist gefährlich für unsere Demokratie. Wahrscheinlich hat er im Geschichtsunterricht in der Schule nicht aufgepasst. Ich hoffe die Salzburger wenden sich von Hetzern und Gauklern ab….
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Sergio Ascari

Ich bin in den 70iger Jahren geboren meine Kinder in den 90iger Eltern in den 40igern! Also 3 Generationen haben 0,0 mit den 2 Weltkrieg zu tun. Also warum soll ich mich täglich daran erinnern lassen ? Aber in den 90iger Jahren war Krieg in Ex Jugoslawien, danach Irak Syrien usw . Ein größeres Problem ist eher der importierte Rassismus und Antisemitismus.

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