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Österreichischer Preis für Klimawandelanpassung erstmals ausgelobt

Der Schwerpunkt für den Staatspreis liegt auf Gemeinden, heißt es.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler lobt den Preis erstmals aus.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler lobt den Preis erstmals aus.

In Österreich wird erstmals ein Staatspreis für Klimawandelanpassung ausgelobt. Mit dem "CliA" sollen demnach Akteurinnen und Akteure vor den Vorhang geholt werden, "die Maßnahmen zur Klimawandelanpassung erfolgreich umgesetzt haben", so das Klimaschutzministerium am Montag in einer Aussendung.

Diese Vorbildprojekte sollen andere ermutigen, eigene Klimawandelanpassungsinitiativen umzusetzen. "Wir bemerken schon jetzt die Auswirkungen der Klimakrise immer drastischer. Neben entschlossener Klimaschutzpolitik brauchen wir deshalb auch Lösungen, um uns vor den Gefahren zu schützen", so Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne).

Der Staatspreis wird vom Klimaschutzministerium in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds verliehen und vom Umweltbundesamt fachlich begleitet. CliA wird in drei Kategorien sowie einer Sonderkategorie ausgeschrieben und ist mit jeweils 5.000 Euro für den Hauptpreis, mit 3.000 Euro für den zweiten Platz und mit 1.000 Euro für den dritten Platz dotiert.

Bewerben können sich Gemeinden, Städte, kommunale Einrichtungen, private und kommunale Unternehmen, NGOs sowie Verbände und Vereine mit Sitz in Österreich. Erlaubt sind alle Maßnahmen und Projekte, die in österreichischen Gemeinden nach dem 31.12.2018 umgesetzt oder dauerhaft implementiert worden sind.

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