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DNA-Spuren führten zu Verdächtigem von Raub in Wien 2014

DNA hat die Wiener Polizei nun zur Festnahme eines Verdächtigen in einem Raubfall aus dem Jahr 2014 geführt: Der Mann hatte damals im März bewaffnet ein Lebensmittelgeschäft in Wien-Hernals überfallen, Bargeld erbeutet und dabei entsprechende Spuren mit seinen Händen an der Kassenlade des Geschäfts hinterlassen. Nun ging der Mann der Polizei in Bulgarien aufgrund eines EU-Haftbefehls ins Netz, berichtete die Landespolizeidirektion am Mittwoch.

Der Mann wurde bereits nach Österreich überstellt
Der Mann wurde bereits nach Österreich überstellt

Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 29-jährigen Bulgaren, der bis 2022 auch an einer Adresse in Wien gemeldet war. Der Mann dürfte dann in den vergangenen Jahren im Ausland erneut straffällig geworden sein. Denn Anfang 2023 brachte ein Abgleich der DNA-Datenbank mit der internationalen Kartei den Kriminalisten plötzlich einen Treffer, erklärte eine Polizeisprecherin der APA.

Der 29-Jährige wurde vor einer Woche nach Wien überstellt und von den Beamten des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle West übernommen. Nach der Einvernahme wurde der 29-Jährige in eine Justizanstalt gebracht. Er wird sich für den zehn Jahre zurückliegenden Raub am Wiener Landesgericht verantworten müssen: für einen bewaffneten Raubüberfall beträgt die Verjährungsfrist 20 Jahre.